WordPress-Templates für Einsteiger

Aufbau von Wordpress-Templates

Ohne viel Arbeit gut aussehen

Eine Webpräsenz ist für jede Organisation heute unerlässlich, doch nicht jeder kann so gut programmieren, dass am Ende eine schicke Internetseite dabei herauskommt. WordPress-Templates können da helfen.

Es sind manchmal schon die Wörter, die einen Programmier-Laien aufschrecken lassen: Von „Templates“ ist da die Rede – und „Themes“. Doch genau wie der eigentliche Webseitenaufbau muss auch das Vokabular nicht so schwierig sein. Beide Begriffe bezeichnen eine Art Schablone, nach der eine Internetseite aufgebaut ist, legen also fest, wo die Überschrift steht, wie viele Spalten die Seite hat und wo das Menü angesetzt wird. „Theme“ ist ganz einfach nur der Begriff, den die Plattform WordPress für Templates verwendet.

WordPress hat für all diejenigen Vorteile, die gerne eine schöne Seite haben wollen, aber von Programmieren keine Ahnung haben, sagt die Screendesignerin Leonie Holtbrink: „Hier gibt es ganz viele Seitenvorlagen, die man sich kaufen und herunterladen kann. Die kann man dann entweder direkt mit Inhalten ausfüllen oder für seine Bedürfnisse anpassen.“

Alles ist schon da

Das hat für Einsteiger viele Vorteile, sagt sie: „Man muss sich nicht mehr so viele Gedanken um Aufbau und Struktur der Seite machen, man muss sich nur noch die passende Designvorlage aussuchen, die am besten passt. Außerdem kann man alles ausprobieren, ohne die Seite gleich online zu stellen.“ Das Content Management System (kurz CMS) bietet die Möglichkeit, erst einmal eine „Trockenübung“ zu starten, bevor die Seite veröffentlicht wird.

Doch der Selbstversuch sollte in einem überschaubaren Rahmen stattfinden: „Bei wirklich komplexen Seiten sollte man dann doch einen Profi ran lassen“, sagt Holtbrink. Doch auch der Laie sollte nicht vollkommen kopflos an die Sache herangehen, rät sie: „Wichtig ist, dass man sich fragt, was man mit der Seite aussagen will und welchen Aspekt der Organisation man am deutlichsten machen will.“

Verkaufen oder informieren?

So macht es einen Unterschied, ob man in erster Linie etwas verkaufen oder über beispielsweise politische Ziele informieren will. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zielgruppe, nach der sich auch das Design richtet. „Es sollte einen Unterschied machen, ob man Smoothies herstellt oder eine Zahnarztpraxis betreibt“, sagt die Screendesignerin.

Auch über die Platzierung sollte man sich Gedanken machen: „Der wichtigste Teil ist der sogenannte Viewport, also das, was man sieht, wenn man auf die Seite kommt, ohne etwas anzuklicken oder zu scrollen. Hier muss die wichtigste Information hin – das kann auch ein Bestell-Button sein“, sagt Leonie Holtbrink. Außerdem sollte das Menü schnell zu finden und die Seite insgesamt übersichtlich sein.

Für alle, die noch Berührungsängste mit dem Programmieren haben oder sich im Dschungel der Begriffe und Templates nicht zurechtfinden, hat Leonie Holtbrink auch noch einen Tipp: „Es gibt im Internet Unmengen von Tutorials, wo Schritt für Schritt erklärt wird, wie es geht.“ Dann ist die eigene schicke Webseite nur noch ein paar Klicks entfernt.

 

Leonie Holtbrink ist bei bold ventures im Bereich des Screendesigns tätig.

Das könnte dir auch gefallen

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

Keine Kommentare vorhanden