sitemaps.xml: Die verschiedenen XML Sitemaps
Vor einiger Zeit haben wir hier bereits einen Beitrag zu den Sitemaps im Allgemeinen veröffentlicht. Sitemaps sind demnach eine durch Links dargestellte Auflistung aller Seiten einer Website. Sie dienen dazu, die Struktur der Website auf einen Blick darzustellen und die Navigation zu erleichtern. Sitemaps, die speziell dazu gedacht sind, den Suchmaschinen das Crawlen der Website zu erleichtern, werden auch Meta-Sitemap genannt. Da diese Meta-Sitemaps mit XML-Dateien erstellt werden, ist die Bezeichnung als XML-Sitemap üblicher. Zu diesen XML-Sitemaps hat Jakob auch schon einen Beitrag geschrieben und sehr gut erklärt wozu sie da sind, wie man sie verwendet und wie eine XML-Sitemap überhaupt erstellt wird.
Neben diesen allgemeinen XML-Sitemaps, die den Suchmaschinen die Indexierung aller Seiten einer Website erleichtern sollen, gibt es dann auch noch die speziellen XML-Sitemaps, um die es im heutigen Beitrag gehen soll.
Was sind spezielle XML-Sitemaps?
Die speziellen XML-Sitemaps haben nicht die Aufgabe den Suchmaschinen alle Seiten einer Internetpräsenz zugängig zu machen, sondern sie dienen dazu den Suchmaschinen bestimmte Inhalte, die sie sonst nicht erfassen können, zu erklären. In der Regel können die Suchmaschinen nur textliche Inhalte verstehen. Sobald aber z.B. Bilder oder Videos auftauchen, erkennen die Suchmaschinen zwar dass es sich um ein Video oder ein Bild handelt, für deren Inhalt bleiben sie aber blind. Spezielle XML-Sitemaps sollen genau das ändern. Sie liefern den Suchmaschinen die wichtigen Metadaten und Informationen, die sie brauchen. Hier können Sie die entsprechenden Dateien beschreiben, den Titel angeben und so weiter. Neben den XML-Sitemaps für Bild- und Videodateien gibt es noch XML-Sitemaps für News, Mobile Websites und die Google Codesuche.
Warum sollten Sie spezielle XML-Sitemaps verwenden?
Wenn Ihre Website Inhalte in Form von Bildern, Videos oder News enthält und Sie auch wünschen, dass diese Inhalte in den entsprechenden speziellen Suchen bzw. im Rahmen der Universal Search gefunden werden können, dann sollten Sie XML-Sitemaps erstellen. Wenn Sie Ihre Website auch für mobile Geräte optimiert haben, dann sollten Sie die XML-Sitemaps für Mobile Websites nicht vergessen. Wie Jakob schon einmal erklärt hat, kann man mit ihnen auch das Problem des Duplicate Contents bei mobilen Websites sehr gut vermeiden und gleichzeitig sicherstellen, dass die mobilen Websites auch als solche erkannt werden. Und wenn Sie Quellcode, Mustercode oder Funktionsdefinitionen über die Google Codesuche verfügbar machen wollen, sollten Sie ebenfalls an die entsprechende XML-Sitemap denken. Denn sonst kann Google diese Inhalte nicht richtig verarbeiten und einordnen.
Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. Gerade aus der SEO-Perspektive sind die XML-Sitemaps für Bilder, Videos und News enorm wichtig. Denn wenn diese verwendet werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Inhalte in den entsprechenden Spezialsuchen von Google gefunden werden. Aufgrund der Universal Search von Google werden diese Ergebnisse häufig auch relativ weit vorne in den normalen Suchergebnissen angezeigt. Die Sichtbarkeit Ihrer Seite kann durch XML-Sitemaps also stark erhöht werden, gerade dann, wenn Sie über viele relevante Inhalte wie Bilder und Videos verfügen, die die Google Crawler normalerweise nicht verstehen. Und eine verbesserte Sichtbarkeit steigert wiederum Ihre Chancen gefunden zu werden. Ein mit Hilfe einer XML-Sitemap gut beschriebenes Bild kann selbstverständlich von einem User deutlich gezielter gefunden werden, als wenn es diese Beschreibung nicht gibt.
Wie Sie am besten Ihre XML-Sitemaps erstellen, erfahren Sie am besten bei Google selbst. Die Suchmaschine stellt ausführliche Informationen bereit, wie Sie spezielle XML-Sitemaps errichten können und was Sie dabei beachten sollten.