Links aus Blogs – SEO Grundlagen
Blogs sind ein wichtiger Bestandteil des Informationsangebots im Internet. Für die Suchmaschinenoptimierung sind sie relevant, da sie als Teil des Social Web sehr stark mit anderen Seiten interagieren. Das bedeutet wiederum, dass Blogs darauf ausgelegt sind die Verlinkung mit anderen Seiten zu erleichtern. Auf die grundsätzliche Bedeutung von Links sind wir ja bereits eingegangen. In diesem Beitrag geht es daher um die Links aus Blogs. Hierbei sollte aber zunächst einmal geklärt werden, was damit eigentlich genau gemeint ist.
„Blog“ ist die Kurzform für Weblog. Zu Anfang wurden Blogs beziehungsweise Weblogs vor allem als digitales Tagebuch genutzt, in dem die Autoren ihren Followern mitteilten was sie taten oder zu tun gedachten. Und obwohl darunter viele Banalitäten waren, haben sich Blogs als feste Größe im Internet etabliert. Heute sind sie oft viel mehr als ein Tagebuch. Die Autoren beschäftigen sich in der Regel professionell mit bestimmten Themen und so sind Blogs in vielen Bereichen zu einer viel genutzten Informationsquelle geworden. In manchen Branchen werden sie als Konkurrenz zu traditionellen Zeitschriften wahrgenommen.
Oft ist den Blogs auch gar nicht mehr direkt anzusehen, dass es sich um Blogs handelt, denn sie unterscheiden sich in ihrer Gestaltung kaum von „echten“ Websites. Das liegt allerdings auch daran, dass Webseiten Software nutzen, die ursprünglich zur Gestaltung von Blogs entwickelt wurde. Vor allem das Content-Management-System WordPress hat dazu sehr stark beigetragen. Ursprünglich als Open-Source-Blogsoftware konzipiert, ist es inzwischen weit verbreitet und wird von vielen Usern und Unternehmen für die eigene Homepage verwendet. WordPress ist für diese Aufgabe eigentlich wie gemalt. Neben einem automatischen Archiv gibt es auch unzählige Plug-Ins, die einem das Arbeiten sehr erleichtern. Die Handhabung selbst ist im Gegensatz zu einigen anderen CMS-Systemen übersichtlich und relativ einfach zu erlernen, also auch für Einsteiger geeignet.
Die bedeutendsten Vorteile eines Blogs sind die einfache Erstellung und die leicht zu bedienende Benutzeroberfläche.
Sie erlauben es nicht nur dem Besitzer einer Seite oder eines Blogs etwas auf der Seite zu schreiben. Auch Besucher können neue Informationen oder Kritiken in Form von Kommentaren zu einer einzelnen Seite erstellen.
Die Verbreitung von Blogs und ihre Reichweite im Internet ist kaum zu erfassen. Die sozialen Elemente der Blogs, die Kommentarfunktionen etc. führen dazu, dass die Blogs untereinander sehr stark durch Links verbunden sind. Die hohe Spezialisierung der Blogger und die soziale Kontrolle machen die Blogs für die Suchmaschinen sehr interessant. Blogs mit einer hohen Relevanz dienen den Suchmaschinenbetreibern quasi als Filter, der die Relevanz von verlinkten Seiten überwacht.
Das ist allerdings nur durch die sogenannten Permalinks möglich, die die Blogs für die Suchmaschinen dauerhaft nutzbar machen. Normalerweise werden alle Einträge in einem Blog archiviert. Das kann zeitlich oder thematisch geschehen oder auch auf eine andere Art und Weise beziehungsweise durch entsprechende Kombinationen. Wichtig ist, dass die entsprechenden Inhalte jederzeit unter einer URL gefunden werden können, also dauerhaft im Internet erhalten bleiben.
Die Suchmaschinen selbst stufen Blogs sehr hoch ein und sorgen so ebenfalls für eine schnelle Indexierung und weite Verbreitung der jeweiligen Inhalte, einschließlich der darin enthaltenen Links.
Die hohe Bedeutung resultiert aus der großen inhaltlichen Kompetenz, die Blogs zugerechnet wird. Daher sind Backlinks von (externen) Blogs unter SEOs gerne gesehen. Durch Ihren Pagerank und ihre zumeist hohe Autorität verbessern diese Links das Ranking der verlinkten Webseite maßgeblich.
Eine Möglichkeit einen solchen Backlink zur eigenen Seite zu erhalten ist einen Kommentar in dem jeweiligen Blog zu hinterlassen, der unter anderem eben einen Link auf die eigene Seite enthält.
Die schnelle Verbreitung der Links hat leider auch den unschönen Nebeneffekt, dass viele Spammer von ihnen angezogen werden. Daher werden mittlerweile alle Kommentare zu einem Artikel oder einer Seite erst nach einer entsprechenden Aktivierung durch den Redakteur oder durch den Webseitenbetreiber veröffentlicht. Wenn Sie also externe Links aus Blogs beziehungsweise Weblogs erhalten möchten, sollten Sie keinen sinnfreien Kommentar verfassen, der in den letzten fünf Zeilen zehn Links zu Ihren Seiten enthält. In erster Linie sollte es einen direkten Bezug zum jeweiligen Artikel geben, sodass ein Austausch stattfindet, denn das ist ja der Sinn des Social Web. Geben Sie sich also ein wenig Mühe und wer weiß, vielleicht bekommen Sie so nicht nur Links, sondern auch eine Content-Partnerschaft. Oder Sie erreichen mit Ihren Kommentaren ein breites Publikum, das mehr von Ihnen lesen möchte. Dann haben Sie nicht nur Links, sondern auch echte User auf Ihrem Portal, denn das ist schließlich der eigentliche Sinn und Zweck der Übung.
(Artikel erstmals veröffentlicht am 26. Juli 2011 – Inhalte evtl. nicht mehr aktuell)
Sehr interessanter Blogeintrag mit einigen Tipps, die sogar mir als alter SEO- Hase neu waren.
Natürlich bin ich kein Spammer und hoffe auch nicht als so einer angesehen zu werden.
Dafür vielen Dank und bis demnächst.
Grüße,
Chris