Interne Verlinkung – SEO Grundlagen
Interne Links sind, wie der Name schon sagt, Verweise, die die verschiedenen Unterseiten einer Webpräsenz miteinander verbinden. Eine gut strukturierte interne Verlinkung ist für die Nutzerführung und vor allem auch für das Ranking der Einzelseiten einer Webseite besonders wichtig. Generell sollte eine gute Struktur Ihrer Website schon durch den Einsatz eines Menüs und/oder einer Sitemap gewährleistet sein. Betrachten Sie interne Links daher wie ein zusätzliches Netz, das Ihren Usern die Möglichkeit eröffnet, weitere, themenrelevante Informationen auf Ihrer Website zu finden.
Interne Links richtig setzen
Natürlich muss auch bei internen Links darauf geachtet werden, dass möglichst keine Bilder oder Grafiken als Link oder Ankertext verwendet werden, da die Suchmaschinen das in der Regel nicht erkennen können. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, nutzen Sie in jedem Fall das Alt- und das Title-Attribut oder erstellen Sie eine Definitionsliste, um den Suchmaschinen zusätzliche Informationen zu geben. Wie immer sollten Sie darauf achten, dass Sie nur inhaltlich relevante, also sinnvolle Links setzen. Es gehört schließlich zum Hauptnutzen der internen Verlinkung, den User, der sich für einen bestimmten Inhalt interessiert, durch weiterführende Links und Artikelempfehlungen auf thematisch ähnliche Seiten hinzuweisen – sei es innerhalb oder am Ende des Textes. Wenn aber keine themenrelevante Links gesetzt werden, kann es passieren, dass die User, nachdem sie dies bemerkt haben, zukünftig Links mit Missachtung bestrafen. Aber nicht nur die User sondern auch die Suchmaschinen bestrafen Verlinkungen, die keine besondere inhaltliche Relevanz haben. Eine sinnvolle interne Verlinkung gehört nämlich zu den wesentlichen Ranking-Faktoren. Die Wirkung der internen Links für die Suchmaschinen lässt sich noch steigern indem Sie auch hier wichtige Keywords als Ankertext nutzen.
Warum ist die interne Verlinkung so wichtig?
Die große Bedeutung der internen Verlinkung für die Suchmaschinenoptimierung, die wir hier bereits angesprochen haben, rührt in erster Linie daher, dass vor allem bei Google der Pagerank der verlinkenden Seite „vererbt“ wird. Erhält man also einen Link von einer externen Seite mit einem hohen Pagerank, vererbt sich dieser in gewissem Maße auf die eigene Seite. Diese Links haben eine hohe Linkpower. Die interne Verlinkung bietet dann die Möglichkeit diese Linkpower auf die einzelnen Unterseiten der eigenen Webpräsenz zu verteilen. In diesem Fall wird auch von Linkjuice gesprochen, der in einem Artikel im RankingCheck Blog sehr treffend mit einem Fluss verglichen wird, den man mit Hilfe der internen Verlinkung in die richtigen Bahnen lenken kann, um die eigenen Unterseiten aufzuwerten.
Interne Links in Navigationshilfen
Bei großen Portalen bietet es sich zusätzlich an, Listen und gegebenenfalls themenbezogene Sitemaps zu erstellen. Die Integration eines Stichwortverzeichnisses hat ebenfalls viele Vorteile. Dieses wird mit den jeweiligen Webseiten querverlinkt. Als zusätzliche Navigationshilfe können Sie dem User eine so genannte Positionsanzeige oder eine Breadcrumb-Navigation anbieten. Diese Brotkrümel- bzw. Brotkrumennavigation hat ihren Namen wahrscheinlich in Anlehnung an Grimms berühmtes Märchen „Hänsel und Gretel“ erhalten, so steht es zumindest in Wikipedia. Ähnlich wie den beiden Märchenfiguren ihre ausgelegten Brotkrümel als Orientierung dienen sollten, bietet auch die Brotkrümelnavigation eine nützliche Orientierungshilfe an, die aber glücklicherweise nicht aufgefressen werden kann.
Anhand einer Anzeige sieht der User genau, wo er sich gerade auf der Seite befindet, und kann mit nur einem Klick die Ebenen der Navigation wechseln. Diese Navigation ist sehr intuitiv und dürfte den meisten auch bekannt sein – allein schon, weil die Navigationsleiste im Windows Explorer nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert. Wenn Sie diese „Brotkrümel“ wiederum mit Links unterlegen, verstärken Sie die Wirkung Ihrer internen Links noch einmal. Nutzen Sie auch von die Möglichkeit, in obligatorischen Footerlinks Keywords innerhalb des Linktextes zu verwenden.
Interne Links sind also sehr wichtig sowohl für die Suchmaschinen, als auch für die Nutzer. Ich habe gelesen, dass es nicht mehr als 100 Links auf einer Website sein muss. Diese Tatsache kann ich nicht behaupten, denn wenn der Content dynamisch ist, das betrifft vor allem Blogs http://zinitsolutions.com/de/blog , so kann die Zahl der Links nicht statisch sein, oder irre ich mich?